Saisonabschluss für den CCVD-Bundeskader bei der ICU Weltmeisterschaft 2025
Mit der ICU Weltmeisterschaft 2025 ist die Saison des CCVD-Bundeskaders feierlich zu Ende gegangen – und wir blicken mit großer Freude, Dankbarkeit und Stolz auf die Leistungen unserer Athlet*innen zurück.Die deutschen Teams präsentierten sich auf höchstem sportlichen Niveau und haben Cheerleading-Deutschland eindrucksvoll auf der internationalen Bühne vertreten. Ein besonderer Meilenstein: Erstmals gelang es dem Freestyle Pom Team, sich für das WM-Finale zu qualifizieren – ein bedeutender Erfolg für diese Disziplin im deutschen Kader.
Wir gratulieren allen Bundeskader-Teams herzlich zu ihren Platzierungen:
-
- Junior Allgirl Elite – 5. Platz
-
- Junior Coed Elite – 4. Platz
-
- Senior Allgirl Premier – 8. Platz
-
- Senior Coed Premier – 5. Platz
-
- Freestyle Pom – 10. Platz
Drei Teams sicherten sich einen Platz unter den Top 5, zwei weitere Teams schafften es in die Top 10 – ein Gesamtergebnis, das die Entwicklung und Leistungsstärke des deutschen Cheerleadings unterstreicht.
Die Stimmen der BundestrainerInnen zur ICU Weltmeisterschaft 2025:
Junior Allgirl Elite – Bundestrainer Jan Schneider:
“Eine besondere Herausforderung, die das Junior Allgirl Team in diesem Jahr zu bewältigen hatte, war die Tatsache, dass ein Großteil der Stuntgruppen aus Sportlerinnen verschiedener Vereine zusammengestellt war. Dadurch war ein regelmäßiges Training zwischen den Lehrgängen mit erhöhtem Aufwand verbunden. Dennoch ist es uns als Team gelungen, das Skill-Level im Vergleich zu den vergangenen Jahren nochmals zu steigern und die Lücke zu den Top-Nationen aus den USA und Skandinavien weiter zu verkleinern. Die großen Leistungssprünge der Sportlerinnen sind auch der guten Arbeit und Unterstützung der Heimatvereine in den vergangenen Monaten zu verdanken. Das Junior Allgirl Team hat sich über die gesamte Saison in allen Bereichen unglaublich weiterentwickelt und ist gerade in der Zeit in den USA nochmal sehr zusammengewachsen. Nachdem sich am 1. Meisterschaftstag noch ein paar kleine Fehler ins Programm eingeschlichen haben, konnten die Athletinnen am Finaltag nochmal eine Schippe drauf legen und ihr Programm nahezu perfekt präsentieren. Wir Coaches sind unglaublich stolz auf die Sportlerinnen. Auch wenn es nicht mit einer Platzierung auf dem Podium gereicht hat, sind wir mit der Leistung des Junior Allgirl Teams mehr als zufrieden.”
Junior Coed Elite – Bundestrainerin Sophia Herkt:
“Die Weltmeisterschaft in Orlando war ein beeindruckendes Ereignis. Die Atmosphäre war voller Energie und Begeisterung, und es war deutlich zu spüren, wie viel Leidenschaft und harte Arbeit in dem Team steckt. Wir sind äußerst zufrieden mit der Leistung der Sportlerinnen und Sportler, die auf höchstem Niveau ihr Können gezeigt haben. Besonders hervorzuheben ist die enorme Weiterentwicklung, die das Junior Coed Team in den letzten Monaten durchlaufen hat. Die Routine war in diesem Jahr sehr stark, was die intensive Vorbereitung und das Engagement aller Beteiligten widerspiegelt. Im Junior Coed Team konnten wir in der vergangenen Saison 12 starke männliche Sportler für den Nachwuchskader gewinnen! Insgesamt war die Weltmeisterschaft in Orlando eine tolle Gelegenheit, um die Fortschritte im Cheerleading im weltweiten Vergleich zu präsentieren und die sportliche Leistung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu würdigen. Wir freuen uns schon auf die kommende Vorbereitungszeit!”
Senior Allgirl Premier – Bundestrainerin & Bundestrainersprecherin Saskia Horns:
“Unsere Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Orlando war intensiv und vielversprechend. Das Team hat im Vorfeld hart trainiert & war sehr motiviert, ein anspruchsvolles Programm auf die Matte zu bringen. Nach dem Semi Finale haben wir direkt auf das Feedback der Judges reagiert und am Morgen der Finals noch ein zusätzliches Training eingeschoben. Leider konnten wir das volle Potenzial im entscheidenden Moment nicht abrufen, einige Drops haben uns eine bessere Platzierung gekostet. Trotz der Umstände war die Reise ein Erfolg: Durch gemeinsame Aktivitäten und den Fokus auf die mannschaftliche Geschlossenheit konnte der Teamzusammenhalt weiter gestärkt werden. Viele unserer Athletinnen sind dem Nationalteam seit Jahren treu, sie bringen nicht nur sportliche Qualität, sondern auch Herz und Erfahrung mit. Auf dieser Basis bauen wir weiter auf. Die Leistungskurve zeigt nach oben und wir kommen mit neuer Motivation zurück!”
Senior Coed Premier – Bundestrainer Florian Taut:
„Unser größter Anspruch ist es, jede einzelne Athletin und jeden einzelnen Athleten zu fördern – nicht nur sportlich, sondern als Teil einer Einheit, die nur dann zur Höchstform aufläuft, wenn jede*r über sich hinauswächst. Denn nur so wird aus starken Persönlichkeiten ein unschlagbares Team. Die Vorbereitung in Deutschland lief gut. Und doch – wie in jedem Jahr – forderten kurzfristige Veränderungen im Kader ihren Tribut. Sie rauben uns wertvolle Zeit, und Zeit ist im Spitzensport ein kostbares Gut. Das Senior Coed Team ist kein fertiges Produkt – es ist ein lebendiger Prozess. Ein Weg, auf dem wir mit jeder weiteren Saison wachsen. Wir können mit Fug und Recht behaupten, dieses Team brennt! Es ist pure Energie, bereit für alles, hungriger als je zuvor. Cheerleading ist ein Sport der Augenblicke – ein perfekter Moment kann alles entscheiden. Auch wenn unsere beiden Runs bei der diesjährigen Weltmeisterschaft nicht für die Top 3 gereicht haben, war Platz 5 ein gutes Ergebnis. Wir haben nicht verloren – wir haben gelernt. Die Weltmeisterschaft ist die größte Bühne, die unser Sport kennt. Und wir nehmen die Herausforderung an – mit Stolz, mit Stärke und mit einem Ziel vor Augen: Wieder angreifen.”
Fresstyle Pom – Bundestrainerin Maxi Biedenweg:
“Die Weltmeisterschaft war für uns ein voller Erfolg. Unser großes Ziel war es, in die Top 10 zu kommen und uns somit einen Platz in den Finals zu ergattern. Wir wissen, dass dieses Ziel hoch gesetzt war, denn das Starterfeld in der Kategorie Senior Freestyle Pom war mit wirklich starken Teams besetzt und dennoch haben wir unser Ziel zum ersten Mal in der Historie erreichen können. Das Team konnte mit dieser Leistung einen wichtigen Baustein für die kommenden Jahre legen und wir als Coaches sind nicht nur sehr zufrieden mit dieser Leistung, wir sind auch stolz auf jede einzelne Athletin. Die Athletinnen haben in den letzten Monaten alles gegeben – in den Kaderlehrgängen, den Fitness- und Laufeinheiten sowie in ihren wöchentlichen Videoaufgaben. Sie sind an ihre Grenzen gestoßen und haben sich gemeinsam gestärkt. Vor Ort dann auf so viele starke Teams zu treffen, hat sie dann noch einmal mehr motiviert, gemeinsam stark und stolz die Fläche zu betreten und es hat sich gelohnt. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft war ein beeindruckendes Erlebnis und es wurden Momente geschaffen, die uns für immer bleiben werden.”
Ein riesiges Dankeschön an alle, die mit Herz, Leidenschaft und harter Arbeit zu diesem Saisonabschluss beigetragen haben – wir sind stolz auf euch, Team Germany!